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Geht es Ihnen auch so?
Ob Digitalisierung, demografische Entwicklung oder insbesondere der Klimawandel – bei Unternehmen herrscht Handlungsbedarf. Allerdings erfordert diese Transformation sehr viel Kapital. Anlegern eröffnet sich dadurch die Möglichkeit, davon zu profitieren. Doch wo genau liegen die Chancen?
Die Kapitalmarktexperten von Union Investment haben sieben Schlüsselbereiche identifiziert, die einen fundamentalen strukturellen Wandel erleben. Unternehmen aus diesen Bereichen versuchen, sich für die kommenden Jahrzehnte krisenfest aufzustellen. Die dabei entwickelten Lösungen haben das Potenzial, unser Leben grundlegend zu verbessern. Wir stellen eine Prognose auf, wie sich die Transformation vollziehen wird, wie und was Unternehmen künftig produzieren und was Konsumenten besonders nachfragen werden.
Mit der hier vorgestellten Trendanalyse bieten wir Ihnen Orientierung. Erfahren Sie mehr über die Ergebnisse und darüber, was diese mit Ihrer Geldanlage zu tun haben. So viel sei vorab verraten: Nachhaltigkeit spielt dabei eine immer wichtigere Rolle.
1 | Ernährung
1 | Ernährung
1 | Ernährung Abschied von Gewohnheiten Für die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung gewinnen innovative Anbauformen und alternative Lebensmittelangebote an Bedeutung.
Die Landwirtschaft muss sich dafür umstellen. Bisher ist sie oft Verursacher und gleichzeitig Opfer einer Vielzahl von Umweltschäden: So stößt sie nach Angaben der Strategieberatung McKinsey & Company weltweit mehr als ein Viertel der CO₂-Emissionen aus. Darüber hinaus belastet sie die Umwelt durch Überdüngung und einen hohen Wasserverbrauch. Problematisch sind auch die Massentierhaltung und eine intensive Fleischproduktion. Die Abholzung von Tropenwäldern und Methan-Emissionen stehen damit in Zusammenhang. Auch soziale Aspekte spielen bei der notwendigen Transformation der Landwirtschaft und der Ernährungsindustrie eine Rolle. Dazu zählen häufig ungenügende Arbeitsstandards, insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern.
Innovative Anbauformen, die Wasser effizienter nutzen oder an die klimatischen Bedingungen besser angepasst sind, sowie alternative Protein- und Lebensmittelangebote sind Teil der notwendigen Transformation. Das Ziel muss dabei lauten, mehr Menschen zu ernähren und gleichzeitig den Klimaschutz, den Erhalt der Biodiversität und die Beachtung sozialer Standards zu unterstützen.
1 | Ernährung Handlungsdruck in der Produktion trifft auf teils kritische Konsumgewohnheiten
Die Transformation ist auch notwendig, weil nach Zahlen der Marktforscher von Statista immer noch rund zehn Prozent der Weltbevölkerung Hunger leiden, während gleichzeitig Lebensmittel verschwendet werden. Allein in Deutschland landen pro Jahr rund elf Millionen Tonnen im Abfall. Davon stammen 59 Prozent aus privaten Haushalten, wie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ermittelt hat. Ein großes Angebot an zu salzigen, süßen und fettigen Lebensmitteln unterstützt eine ungesunde Ernährung in den Industrienationen und zunehmend auch in den Schwellenländern. Die Folgen können Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Probleme sein.
Fazit: Vom Anbau über die Produktion bis zum Konsum muss das globale Ernährungssystem nachhaltig transformiert werden, um eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, um Ressourcen und die Umwelt zu schonen und um Gesundheit und Sozialstandards weltweit zu schützen. Davon können Unternehmen profitieren, die Lösungen für eine nachhaltige und gesunde Ernährung haben.
1 | Ernährung Diese Unternehmensbereiche gewinnen an Bedeutung
- Lösungsanbieter für eine effizientere und digitalisierte Landwirtschaft (etwa Präzisionslandwirtschaft und vertikale Landwirtschaft im urbanen Raum)
- Unternehmen mit einem innovativen Angebot nicht tierischer Lebensmittel (wie etwa Fleischersatzprodukte und andere alternative Proteine)
- Erzeuger von Produkten aus artgerechter Haltung und biologischem Anbau
- Verwerter von Lebensmittelabfällen (Recycling von Ölen und Fetten zur Erzeugung von CO₂-armen Kraftstoffen)
- Anbieter von nachhaltigen Verpackungen sowie von Verpackungsrecycling
2 | Wohnen
2 | Wohnen
2 | WohnenMehr als nur FassadeDer Bau und die Sanierung von Gebäuden werden zunehmend auf CO₂- Einsparung ausgerichtet. Dabei kommen alternative Baustoffe, regenerative Energien und digitale Haustechnik zum Einsatz.
Die Städte der Zukunft müssen einer wachsenden Bevölkerung also klimaangepassten und gleichzeitig bedarfsgerechten bezahlbaren Wohnraum bieten. Entsprechende Baukonzepte helfen, CO₂ und Heizkosten einzusparen. Dazu zählen alternative Baustoffe wie Holz oder grüner Beton, deren CO₂-Bilanz deutlich besser ausfällt. Der Einsatz von Photovoltaikanlagen wird zunehmend grüne Energie liefern, um strombasierte Heizungssysteme wie Wärmepumpen klimafreundlich anzutreiben. Für mehr Energieeffizienz und Komfort sorgt auch die digitale Haustechnik. Daneben wird vor allem die Sanierung von Bestandsimmobilien eine wichtige Rolle spielen, ist sie doch häufig klima- und kostenschonender, als neu zu bauen.
2 | WohnenHohe CO₂-Emissionen treffen auf ambitionierte Dekarbonisierungsziele
Viele Staaten unterstützen die Sanierung von Bestandsgebäuden bereits mit bindenden Vorschriften, aber auch durch finanzielle Anreize. Dies soll helfen, die Akzeptanz und Umsetzungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Noch liegt Deutschland im Gebäudesektor allerdings hinter seinen selbst gesteckten Klimaschutzzielen und hat Nachholbedarf. Der Bestand an zu sanierenden Gebäuden ist so immens, dass die Dekarbonisierung noch viel Zeit und Unterstützung von staatlicher Seite benötigen wird.
Fazit: Die steigende Wohnraumnachfrage in Verbindung mit dem belastenden CO₂-Fußabdruck von Gebäuden wird weitreichende Anpassungen im Immobilienbereich erfordern, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. Unternehmen, die für diesen Megatrend innovative Lösungen anbieten, dürften gute Chancen haben, davon zu profitieren.
2 | WohnenDiese Unternehmensbereiche gewinnen an Bedeutung
- Firmen im Bereich strombasierter Heizungssysteme und erneuerbarer Energien (vor allem Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen)
- Spezialisten für energieeffiziente Sanierungen (wozu auch Dämmkonzepte, Fenster und Dächer zählen)
- Unternehmen im Bereich nachhaltiger digitaler Haustechnik (mit Produkten wie stromsparende Steuerungsanlagen von Heizungen oder innovative Beleuchtungssysteme)
- Anbieter alternativer Baustoffe (wie Holz sowie von grünem Stahl und grünem Beton)
- Unternehmen aus dem Bereich der Aufbereitung und Wiederverwendung von „Rohstoffen“ (Recycling von Beton, Stahl und anderen Baumaterialien)
3 | Mobilität
3 | Mobilität
3 | MobilitätDie Route wird neu berechnetDie Abkehr von fossilen Energieträgern erfordert neue Antriebstechniken, alternative Kraftstoffe sowie den Aus- und Umbau der Verkehrsinfrastruktur.
Die Verkehrswende erfordert neue, klimafreundliche Antriebssysteme, eine flächendeckende Ladeinfrastruktur und die dafür notwendige klimafreundlich erzeugte Energie. Zusätzlich müssen Alternativen durch den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs oder digitaler Mobilitätskonzepte (wie Carsharing und intelligente Verkehrssteuerung) geschaffen werden. Eine erfolgreiche Transformation des Straßenverkehrs bietet viele Vorzüge: Eine klimaschonende, geteilte Mobilität könnte der Schlüssel sein, um Straßen zu entlasten und Städte lebenswerter zu machen.
3 | MobilitätPolitischer Handlungsdruck trifft auf Branche, die sich neu erfindet
Auch wenn Deutschland einen erheblichen Nachholbedarf hat und das Tempo deutlich erhöhen muss, läuft die E-Mobilitätstransformation bei den Herstellern bereits. So hat die Automobilindustrie unter großem Wettbewerbsdruck mit der Umstellung ihrer Modelle begonnen. Die Branche muss sich dabei praktisch neu erfinden – von der Produktion bis zu den Lieferketten. Neue Kooperationen entstehen etwa mit Chip- oder Batterieherstellern. Etablierte Beziehungen zu Zulieferbetrieben verändern sich, da neue Anforderungsprofile neue digitale Leistungen und Qualifikationen erfordern. Auch die Beschäftigten in der Branche müssen ihr Wissen erweitern und vor allem digitales Know-how erlernen.
Fazit: Als einer der großen CO₂-Emittenten wird der von fossilen Kraftstoffen angetriebene Verkehr zunehmend durch klimafreundliche Antriebstechniken ersetzt. Dafür müssen neue Infrastrukturen aufgebaut werden. Unternehmen, die in der ganzheitlichen Wertschöpfungskette der Mobilitätstransformation Innovationen entwickeln, können nachhaltig profitieren.
3 | MobilitätDiese Unternehmensbereiche gewinnen an Bedeutung
- Hersteller von Fahrzeugen mit nicht fossiler Antriebstechnik und deren Zulieferer
- Unternehmen im Bereich der nachhaltigen Batterieproduktion sowie der dafür notwendigen Rohstoffe, sofern deren Produktion die Einhaltung der Menschenrechte beachtet
- Chipproduzenten und deren Rohstofflieferanten
- Firmen aus dem Bereich der grünen Wasserstoffwirtschaft
- Anbieter, die die Speicherung und Verteilung von klimafreundlich erzeugter Energie im Verkehr voranbringen (zum Beispiel über Ladesäulen)
- Produzenten synthetischer Kraftstoffe
- Firmen im Bereich digitaler Mobilitätslösungen (wie „Mobility as a service“ oder Carsharing-Dienste und intelligente Verkehrssteuerung)
4 | Gesundheit
4 | Gesundheit
4 | GesundheitFit für die ZukunftDie Erfahrungen aus der Coronakrise und die demografische Entwicklung rücken die Krisenfestigkeit der Gesundheitssysteme in den Fokus. Gleichzeitig verbessern medizinische Innovationen die Versorgungsmöglichkeiten.
Eine widerstandsfähige Gesundheitsversorgung für die Weltbevölkerung ist eine der wichtigsten gesellschaftlichen Aufgaben. Diese Versorgung muss zugleich möglichst vielen Menschen unabhängig vom sozialen Status und Geschlecht in hoher Qualität zur Verfügung stehen. Allerdings gilt es, die steigenden Kosten für die Gesundheitssysteme in den Griff zu bekommen. Lösungen, die den Sektor effizienter machen, sind notwendig. Medizinische Innovationen sowie auf künstlicher Intelligenz basierende Lösungskonzepte können dabei helfen, die Versorgungsmöglichkeiten zu verbessern.
4 | GesundheitStreben nach Versorgungssicherheit trifft auf wachsendes Gesundheitsbewusstsein
Ein positiver Faktor ist das zunehmende Gesundheitsbewusstsein in Industrie- und zunehmend auch in Schwellenländern. Produkte und Dienstleistungen, die Gesundheit und das Wohlbefinden von Konsumenten steigern sollen, werden immer stärker nachgefragt. Nach einer Studie von McKinsey ist der Erhalt der Gesundheit der wesentliche Treiber im globalen Wellness-Markt mit einer Größe von 1.5 Billionen US-Dollar und einem jährlichen Wachstum um bis zu zehn Prozent.
Fazit: Bevölkerungswachstum, demografischer Wandel und Umweltbelastungen stellen die Gesundheitssysteme vor große Herausforderungen. Um alle Bevölkerungsgruppen zu versorgen, müssen die Gesundheitssysteme krisenfester und effizienter werden. Medizinische Innovationen werden dabei völlig neue Möglichkeiten eröffnen. Anbieter, die in diesem Bereich die nachhaltige Transformation mit ihren Leistungen und Produkten voranbringen, haben gute Marktchancen.
4 | GesundheitDiese Unternehmensbereiche gewinnen an Bedeutung
- Firmen aus den Bereichen Pharmazie, Medizinprodukte und -technik
- Krankenhäuser, private Gesundheitsversicherungen und Pflegedienstleister
- Firmen, denen es gelingt, wichtige Produktionskapazitäten zurückzuverlagern und Lieferketten resilienter zu machen
- Hochspezialisierte Auftragsproduzenten (zum Beispiel im Bereich Biopharmazeutika)
- IT-Dienstleister, die für Effizienzsteigerung im Gesundheitsbereich sorgen
- Lösungsanbieter aus dem Bereich künstlicher Intelligenz (etwa in der Mammografie oder in der Schulung von Personal im Gesundheitswesen)
- Unternehmen im Bereich der Genforschung und DNA-Sequenzierung
- Anbieter aus dem Bereich Digital Healthcare (etwa Telemedizin, unterschiedliche „Healthcare Analytic“-Apps und „Digital Health“-Systeme)
5 | Wasser
5 | Wasser
5 | WasserLaufen lassen ist keine Option Extremwetter und eine wachsende Bevölkerung erfordern die effizientere Nutzung von Wasser sowie die Modernisierung und den Ausbau der Infrastrukturen.
Die Weltgemeinschaft ist gefordert, gegenzusteuern und enorme Investitionen zu tätigen. Im Fokus stehen dabei wesentlich effizientere Methoden in der landwirtschaftlichen Nutzung und eine zuverlässige und qualitativ hochwertige Versorgung und Wiederaufbereitung der Ressource Wasser. Die nachhaltige Transformation im Bereich des Wassermanagements bietet die Chance, die Weltbevölkerung selbst unter den erschwerten Bedingungen des Klimawandels zu versorgen und negative Auswirkungen auf Staaten, Branchen und den Wohlstand abzumildern.
5 | WasserSteigende Qualitätsanforderungen treffen auf marode Infrastrukturen
Innerhalb der EU und der USA verlangen zunehmend regulatorische Vorgaben höhere Qualitätsstandards. Öffentliche Infrastrukturprogramme dienen unter anderem der Erneuerung der maroden Leitungssysteme und tragen zur Verbesserung der Wasserversorgung bei. All das sorgt langfristig für ein immenses Investitionsvolumen im Bereich der Wasserwirtschaft.
Fazit: Das Spannungsfeld von steigender Wassernachfrage, sinkender Verfügbarkeit und unterinvestierter Infrastruktur bietet großen etablierten genauso wie kleinen spezialisierten Unternehmen aus den Sektoren Versorgung, Industrie, Chemie und IT vielfältige Wachstumschancen.
5 | WasserDiese Unternehmensbereiche gewinnen an Bedeutung
- Verfügbarkeit & Distribution: Betreiber kritischer Wasserinfrastruktur
- Sicherung der Wasserqualität: Anbieter von Mess- und Analyseinstrumenten und Filtrationsanlagen
- Digitale Lösungen: Unternehmen im Bereich intelligenter Wasserzähler sowie Anbieter für digitales Management von Wasserinfrastrukturanlagen
- Wassersparende Landwirtschaft: Anbieter intelligenter Bewässerungssysteme und Präzisionstechnologie
- Extremwetter und Resilienz: Unternehmen, die etwa für die Planung von Infrastrukturmaßnahmen Beratungs- und Softwareanwendungen anbieten, um beispielsweise die Folgen von Starkregen- und Hochwasserrisiken zu begrenzen
- Wasseraufbereitung: Anbieter von Entsalzungsanlagen, Membranen, Filtersystemen oder chemischen Substanzen zur Wasserreinigung. Aber auch Unternehmen im Bereich der Planung und des Baus von kompletten Aufbereitungsanlagen
6 | Kreislaufwirtschaft
6 | Kreislaufwirtschaft
6 | KreislaufwirtschaftNicht mehr für die Tonne Recycling gewinnt an Bedeutung. Denn: Während die Nachfrage nach den für die Energiewende unverzichtbaren Rohstoffen steigt, gibt es Versorgungsengpässe.
Müll ist immer ein Umweltproblem. Anstatt Altautos, Plastikmüll oder Altkleider als Müll zu exportieren oder im eigenen Land zu entsorgen, können mithilfe einer heimischen Kreislaufwirtschaft wertvolle Rohstoffe zurückgewonnen und Ressourcen geschont werden. Ein weiterer Pluspunkt: Der Energiebedarf ist beim Recycling in vielen Fällen niedriger als bei der ursprünglichen Produktion. Recycling unterstützt also den Klimaschutz – vor allem, wenn die dafür eingesetzte Energie aus dem Sektor der Erneuerbaren stammt. Gleichzeitig kann sich ein ressourcenarmes Land wie Deutschland dadurch unabhängiger von Lieferanten machen, die diese Rohstoffe unter teils sehr problematischen Arbeits- und Umweltbedingungen fördern.
6 | KreislaufwirtschaftBedarf für die Energiewende trifft auf knappe Ressourcen
Eine möglichst hohe Wiederverwertung bietet ein großes wirtschaftliches Potenzial. Die Unternehmensberatung Deloitte und der Bundesverband der Deutschen Industrie schätzen, dass allein in Deutschland bis 2030 durch eine stärkere zirkuläre Wirtschaft jährlich eine zusätzliche Bruttowertschöpfung von zwölf Milliarden Euro erreichbar ist. Zudem könnten damit nach Angaben von Deloitte bis zu 177.000 neue Arbeitsplätze entstehen.
Fazit: Auf Kreislaufwirtschaft basierende Systeme helfen dabei, Umweltprobleme zu lösen, sorgen für eine größere Ressourcenunabhängigkeit und liefern gleichzeitig dringend benötigte Rohstoffe für die Energiewende. Zusammengenommen bietet die Kreislaufwirtschaft somit vielen innovativen Unternehmen sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten.
6 | KreislaufwirtschaftDiese Unternehmensbereiche gewinnen an Bedeutung
- Anbieter für Recycling, Müllentsorgung und -verarbeitung, dazu zählen etwa Transport- und Sortierungsunternehmen sowie Anlagenbauer oder Raffinerien
- IT-Plattformen für den Handel mit gebrauchten Gütern
- Hersteller von recycelbaren Verpackungen
- Chemieunternehmen, die Verfahren entwickeln, um Stoffe zu trennen und aufzubereiten
- Unternehmen mit einer eigenen Kreislaufwirtschaftsstrategie, die ihre Wertschöpfungskette ganzheitlich denken: vom Design bis zur Wiederverwendbarkeit oder Entsorgung ihrer Produkte
7 | Energie
7 | Energie
7 | EnergieEine saubere WendeDer massive Ausbau erneuerbarer Energien und der dafür notwendigen Infrastrukturen ermöglicht die Dekarbonisierung der Wirtschaft – und fördert die Unabhängigkeit von Energieimporten.
Ein massiver Ausbau der Erneuerbaren ist auch notwendig, um den erhöhten Energiebedarf zu decken, der vor allem durch die Digitalisierung, die E-Mobilität, den Betrieb von Wärmepumpen sowie die Erzeugung von grünem Wasserstoff entsteht. Leistungsfähige Leitungsnetze und noch zu entwickelnde langfristige Speichertechnologien, um die nachhaltig gewonnene Energie einzulagern und zu den Verbrauchern zu transportieren, sind für den Transformationserfolg einer regenerativen Energieerzeugung eine wesentliche Voraussetzung.
7 | EnergieAmbitionierte Ausbauziele treffen auf gesellschaftliche Akzeptanz
Zusammengenommen soll in der Europäischen Union laut EU-Kommission bis 2030 der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix von heute rund 22 Prozent auf mindestens 42,5 Prozent angehoben werden. Eine besondere Herausforderung ist es dabei, soziale Ungleichgewichte abzuwenden und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Dafür müssen die erneuerbaren Energien für die breite Bevölkerung bezahlbar bleiben und dürfen keine Nachteile für die heimischen Industrien mit sich bringen.
Fazit: Zum Klimaschutz und um eine größere Energieunabhängigkeit zu erreichen, muss die Gewinnung erneuerbarer Energien massiv ausgebaut werden. Dies ist auch die Voraussetzung, um den wachsenden Strombedarf anderer nachhaltiger Megatrends zu decken. Bedeutend für den Transformationserfolg sind der Aufbau einer flächendeckenden Netzinfrastruktur und die Entwicklung neuartiger Speichersysteme. Im Ganzen bietet der Megatrend Energie vielen Unternehmen in diesem Sektor Wachstumschancen.
7 | EnergieDiese Unternehmensbereiche gewinnen an Bedeutung
- Energieversorger, die ihr Produktangebot zunehmend auf die Erzeugung von grünem Strom umstellen
- Betreiber von Wind- und Solarparks im industriellen Maßstab
- Hersteller und Zulieferer von Windrädern und Photovoltaikanlagen
- Produktanbieter für den Auf- und Ausbau von Netzinfrastrukturen (wie etwa Kabel- und Mastinfrastruktur, Umspannwerke, Lösungen zur Digitalisierung von Strukturen und Anlagen)
- Unternehmen im Industrie- und IT-Bereich für Anlagen zur Stromspeicherung
- Firmen im Chemiesektor, die grünen Wasserstoff erzeugen, transportieren oder speichern
Willkommen in der Welt der nachhaltigen GeldanlageDie Welt verändert sich, und die Wirtschaft befindet sich in einem nachhaltigen Transformationsprozess. Doch welches Potenzial hat dies für die Geldanlage?
Union Investment zählt mit über 30 Jahren Erfahrung im aktiven Management nachhaltiger Fonds zu den führenden deutschen Asset Managern für nachhaltige Geldanlagen. Neben wirtschaftlichen Faktoren wird dabei heute konsequent die Einhaltung der drei Nachhaltigkeitskriterien Umwelt, Soziales und Governance (Grundsätze zur Führung von Unternehmen) beachtet. Unser Fondsmanagement ist so darauf ausgerichtet, robuste, zukunftsfähige und vor allem wirtschaftlich aussichtsreiche Geschäftsmodelle zu identifizieren ‒ auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit.
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